Was ist und wie wirkt Meditation?
"Meditation" scheint gegenwärtig ein viel gebrauchter Begriff zu sein. Seine Bedeutung ist für viele aber auch oft unklar und vielfältig. Und in der Tat ist Meditation ein Oberbegriff für zahlreiche Methoden der Geistesschulung. Meditation findet neben den ursprünglichen religiösen Kontexten gesellschaftlich eine immer breitere Anwendung und Akzeptanz. So findet sie bereits erfolgreich Anwendungen in der Psychotherapie (u.a. MBSR oder MBCT), in der Medizin (Mind-Body-Medizin oder integrative Medizin bei Krebs und chronischen Erkrankungen) und sogar in der Wirtschaft. Sein Nischendasein hat die Meditation also längst überwunden. Und nur gesessen wird auch nicht. Neben der klassischen, bewegungslosen Sitzmeditation existieren auch Verfahren, die mit Bewegungen einhergehen. Hier sind vor allem Taichi, Qigong und die Körperübungen des Yoga weit verbreitet. Gerade in der Therapie chronischer oder komplexer Erkrankungen ist die Meditation mit seiner positiven Wirkung auf Körper und Geist oft der Schulmedizin überlegen.
Apropos, vielleicht ist es Dir schon aufgefallen! Augenscheinlich haben Medi-tation und Medi-zin den selben Wortstamm. So geht es wohl ursprünglich bei beiden Methoden um ein Ermessen oder Fördern der 'Mitte' (lat. 'medium' = 'Mitte') also um ein Unterstützen des inneren Gleichgewichts.

Wie meditieren gelingen kann!
Die passende Haltung finden
Eine kurze und kritische Einführung in die Methode der Achtsamkeitsmeditation
